Dienstag, 21. Oktober 2014

Thursday // Donnerstag

Thursday


The translator 
Lecture 
Lviv has been a city with many names: Lwów was the Polish name, Lvov the Russian expression and Lemberg the German and Yiddish one. They all derive from the multi-cultural history of whole Ukraine: Lviv was inhabited mostly by Poles and Jews until the Second World War, which saw the extermination of the Jewish by Nazi-Germany and its local supporters and the expulsion of the Poles by the Soviet Union because of the general shift of borders to the west. The town had been belonging to Austria-Hungary before the newly emerged Polish state took over power in 1919. In 1941, the Nazis seized the city. Three years later the city became part of the Soviet Union. Although the number of minorities has been decreasing over the last decades due to assimilation and emigration, there are still several minorities present in modern-day Ukraine: For instance Russians, Belarusians, Hungarians, Poles, Romanians, Tartars, Greeks and nevertheless Jewish.
This diversity was the topic of our workshop over midday. At first, a Ukrainian professor held a lecture over the recent situation of minorities in Ukraine. Subsequently a discussion occurred among the attenders, especially over the role of the Russian-speaking population in Eastern Ukraine, which has become a global issue during the last months due to the civil war in the region. After such serious debates was lunch welcomed by all participants.
In the afternoon, we completed the workshop on places of remembrance of three German students we had begun on Tuesday. Four groups were formed and briefed differently. Consequently, they had to present their group results to the entire crowd, e.g. about the Danish-German border dispute or the visits of Pope John Paul II. to communist Poland. Finally, the session was ended by explanations of the concept of "scenario building", which loomed large for the next day: We had to reflect on the future of minorities in Central and Eastern Europe.
Mind Map // Brains
The "official" day was closed by dinner in our Mediterranean restaurant. Of course, the "normal" day was far away from being finished, but this is not ought to be contents of this blog.




Donnerstag

Lviv ist eine Stadt gewesen mit vielen Namen: Lwów war der polnische Name, Lvov der russische Ausdruck und Lemberg der deutsche als auch der jiddische. Sie alle stammen aus der multikulturellen Geschichte der gesamten Ukraine: Polen und Juden lebten vor allem in der Stadt bis zum Zweiten Weltkrieg, der die Vernichtung der jüdischen Bewohner durch Nazi-Deutschland und seine lokalen Kollaborateure und die Vertreibung der polnischen Bewohner durch die Sowjetunion aufgrund einer allgemeinen Grenzverschiebung nach Westen mit sich brachte. Die Stadt hatte zu Österreich-Ungarn gehört, bevor der neu entstandene polnische Staat 1919 die Macht übernahm. 1941 eroberten die Nationalsozialisten die Stadt. Drei Jahre später wurde sie Teil der Sowjetunion. Obwohl die Anzahl an Minderheiten aufgrund von Assimilation und Auswanderung in den letzten Jahrzehnten sank, sind immer noch einige Minderheiten in der heutigen Ukraine vorhanden: Zum Beispiel Russen, Belarussen, Ungarn, Polen, Rumänen, Tartaren, Griechen und gleichwohl Juden.
Diese Vielfalt war Thema unseres Workshops über Mittag. Zuerst hielt ein ukrainischer Professor einen Vortrag über die gegenwärtige Situation von Minderheiten in der Ukraine. Anschließend fand eine Diskussion unter den Anwesenden statt, besonders über die Rolle der russisch-sprachigen Bevölkerung in der Ostukraine, die ein weltweites Thema aufgrund des Bürgerkrieges in der Region geworden war. Nach solch ernsthaften Diskussionen wurde das Mittagessen von allen Teilnehmern begrüßt.
Am Nachmittag beendeten wir den Workshop über Erinnerungsorte von drei deutschen Studenten, den wir am Dienstag begonnen hatten. Vier Gruppen wurden gebildet und unterschiedlich instruiert. Folglich hatten sie ihre Ausarbeitungen der gesamten Gruppe zu präsentieren, z.B. über den Dänisch-Deutschen Grenzkonflikt oder die Besuche von Papst Johannes Paul II. im kommunistischen Polen. Schließlich wurde die Sitzung mit Erklärungen des Szenario-Aufbau-Konzepts beendet, die für den nächsten Tag noch eine Rolle spielen sollte: Wir mussten über die Zukunft von Minderheiten in Mittel- und Osteuropa nachdenken.

Der offizielle Tag fand seinen Abschluss beim Abendessen im mediterranen Restaurant. Der normale Tag war natürlich weit entfernt davon beendet zu sein, aber das soll nicht Inhalt dieses Blogs sein. 

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