Thursday
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The translator |
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Lecture |
Lviv has
been a city with many names: Lwów was the Polish name, Lvov the Russian
expression and Lemberg the German and Yiddish one. They all derive from the
multi-cultural history of whole Ukraine: Lviv was inhabited mostly by Poles and
Jews until the Second World War, which saw the extermination of the Jewish by
Nazi-Germany and its local supporters and the expulsion of the Poles by the
Soviet Union because of the general shift of borders to the west. The town had
been belonging to Austria-Hungary before the newly emerged Polish state took
over power in 1919. In 1941, the Nazis seized the city. Three years later the
city became part of the Soviet Union. Although the number of minorities has
been decreasing over the last decades due to assimilation and emigration, there
are still several minorities present in modern-day Ukraine: For instance
Russians, Belarusians, Hungarians, Poles, Romanians, Tartars, Greeks and
nevertheless Jewish.
This
diversity was the topic of our workshop over midday. At first, a Ukrainian
professor held a lecture over the recent situation of minorities in Ukraine.
Subsequently a discussion occurred among the attenders, especially over the
role of the Russian-speaking population in Eastern Ukraine, which has become a
global issue during the last months due to the civil war in the region. After
such serious debates was lunch welcomed by all participants.
In the
afternoon, we completed the workshop on places of remembrance of three German
students we had begun on Tuesday. Four groups were formed and briefed
differently. Consequently, they had to present their group results to the
entire crowd, e.g. about the Danish-German border dispute or the visits of Pope
John Paul II. to communist Poland. Finally, the session was ended by
explanations of the concept of "scenario building", which loomed
large for the next day: We had to reflect on the future of minorities in
Central and Eastern Europe.
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Mind Map // Brains |
The
"official" day was closed by dinner in our Mediterranean restaurant.
Of course, the "normal" day was far away from being finished, but
this is not ought to be contents of this blog.
Donnerstag

Lviv ist eine Stadt
gewesen mit vielen Namen: Lwów war der polnische Name, Lvov der russische
Ausdruck und Lemberg der deutsche als auch der jiddische. Sie alle stammen aus
der multikulturellen Geschichte der gesamten Ukraine: Polen und Juden lebten
vor allem in der Stadt bis zum Zweiten Weltkrieg, der die Vernichtung der
jüdischen Bewohner durch Nazi-Deutschland und seine lokalen Kollaborateure und
die Vertreibung der polnischen Bewohner durch die Sowjetunion aufgrund einer
allgemeinen Grenzverschiebung nach Westen mit sich brachte. Die Stadt hatte zu
Österreich-Ungarn gehört, bevor der neu entstandene polnische Staat 1919 die
Macht übernahm. 1941 eroberten die Nationalsozialisten die Stadt. Drei Jahre
später wurde sie Teil der Sowjetunion. Obwohl die Anzahl an Minderheiten
aufgrund von Assimilation und Auswanderung in den letzten Jahrzehnten sank,
sind immer noch einige Minderheiten in der heutigen Ukraine vorhanden: Zum
Beispiel Russen, Belarussen, Ungarn, Polen, Rumänen, Tartaren, Griechen und
gleichwohl Juden.
Diese Vielfalt war Thema
unseres Workshops über Mittag. Zuerst hielt ein ukrainischer Professor einen
Vortrag über die gegenwärtige Situation von Minderheiten in der Ukraine.
Anschließend fand eine Diskussion unter den Anwesenden statt, besonders über
die Rolle der russisch-sprachigen Bevölkerung in der Ostukraine, die ein weltweites
Thema aufgrund des Bürgerkrieges in der Region geworden war. Nach solch
ernsthaften Diskussionen wurde das Mittagessen von allen Teilnehmern begrüßt.
Am Nachmittag beendeten
wir den Workshop über Erinnerungsorte von drei deutschen Studenten, den wir am
Dienstag begonnen hatten. Vier Gruppen wurden gebildet und unterschiedlich
instruiert. Folglich hatten sie ihre Ausarbeitungen der gesamten Gruppe zu
präsentieren, z.B. über den Dänisch-Deutschen Grenzkonflikt oder die Besuche
von Papst Johannes Paul II. im kommunistischen Polen. Schließlich wurde die
Sitzung mit Erklärungen des Szenario-Aufbau-Konzepts beendet, die für den
nächsten Tag noch eine Rolle spielen sollte: Wir mussten über die Zukunft von
Minderheiten in Mittel- und Osteuropa nachdenken.
Der offizielle Tag fand
seinen Abschluss beim Abendessen im mediterranen Restaurant. Der normale Tag
war natürlich weit entfernt davon beendet zu sein, aber das soll nicht Inhalt
dieses Blogs sein.
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